Witwer-Rente – Rede 2025

Wir haben ein Problem
Hässig sein, bringt da gar nichts
Es gibt nur: WIDERSPRUCH widerspruch

D.h. fortsetzen, was unsere Mascha Madörin
die bekannte feministische Oek. der Schweiz erarbeitete:
Gratis Familien-Arbeit ist mehr als 100 Mia CHF/Jahr wert
mehr als die Erwerbsarbeit erbringt
Das ist eine ökonom.Berechnung, kein Geldstrom leider
DENN DAS PROBLEM IST: GRATIS care-ARBEIT
GIBT ES RECHTLICH GAR NICHT!
Juristisch inexistent, hat keinen Rechtstatus

Das hat Auswirkungen: 2 neue Tiefschläge aus der                                                                                                              politischen Ecke:

1. Ihr habt’s grad gehört: der Bundesrat schlägt vor 18 Wochen Elternurlaub statt Mutter- und Vaterschaftsurlaub.
Dieser gleichmachende Vorschlag ist eine Mischung aus unserem Problem und etwas wie Gebärneid, muss man vermuten, es kann nur neurotische Hintergründe haben, zu sagen Mutteschaft sei dasselbe wie Vater werden 

2. Die Witwenrente ist ebenfalls noch im Gespräch
aus Anlass eines Urteils von Strassburg: Fehlende Gleichstellung eines Witwers – weil Frauen eine lebenslange Witwenrente beziehen konnten – Männer dagegen nur bis zur Volljährigkeit des Jüngsten Kindes

Man hätte das lösen können über die Frage:
Wieviel Verzicht auf Erwerbsarbeit, wieviel gratis CARE
ist geleistet worden, dass es eine Unterstützung braucht,
wenn der grössere Lohn plötzlich ausfällt
Gleichsstellung wäre gegeben, da das auch für Väter gälte
Die Person war nämlich Hausmann, hatt als Witwer 
seine Kinder aufgezogen und
100% auf Erwerbsarbeit verzichtet dafür.

Doch weil’s gratis Familienarbeit rechtlich gar nicht gibt
will man schlicht die Rente für alle gleichmachen:
Ob sie viel gratis geleistet haben oder 100% am Geldverdienen waren und sind:
Es soll jetzt auch für Frauen gelten, was bis jetzt Witwer als Hillfe hatten: Eine Rente solange die Kinder noch Unterstützung brauchen – dann ist Schluss!

Das scheint dem Bundesrat eine Win-Win-Lösung: Gewinn für die Väter, weil die Rente jetzt bis läuft, bis das Jüngste 25 ist und nicht bloss 18 – Gewinn für den Bund
Jetzt kann er sparen, da niemand mehr ständig Rente kriegt

«Die Frauen möchten doch eh tend. auch 100% arbeiten…» findet der Bundesrat «Also bedienen wir das gleich, dann ist der Buchstabe gewahrt»

Das ist der Wunschtraum der bürgelichen Politik: 100% Erwerbsarbeit auch der Frauen – «s’würd ja auch (endlich) die Bildungsinvestition in die Girls amortisieren und s’spart es spart!

Es spart an den Frauen – die notabene noch immer für die 30 Std-Woche sind! Werden wir durch die Gleichmacherei sachte dorthin, zum 100% Erwerbsjob +2 Kinder geschoben?

Sonst: Halt selber schauen wenn DU plötzlich allein bist – das ist einfach gesagt wenn frau zwischen 25 und 45 eigentlich nur 40% Erwerbsarbeit reinwürdne konnte. Karriereverzicht zugunsten von Familienarbeit – Happy Kids und selber Brot backen:

Das ist nichts wert! Gleichwertigkeit von Erwerbsarbeit und CARE bleibt unvorstellbar im Patriarchat: Wie könnte auch etwas, das Geld einbringt Gleichwertig sein mit etwas, das (UNS) geschenkt ist – und wär’s ein grosses Stück Leben?

Ein Problem, das eine Aufgabe ist: Care-Arbeit zu ihrem Recht kommen zu lassen Muss das Ziel unserer nächsten Aktionen sein!