Auch 2022 nehmen wir uns wieder die Strasse, um unsere Forderungen zu stellen und dem patriarchalen System so richtig einzuheizen! Sei auch du mit dabei! Infos folgen, eine Bewilligung für die Demonstration wird eingeholt. Die Demo ist offen für alle Geschlechter.
Wenn du uns am 14. Juni unterstützen möchtest, hast du folgende Möglichkeiten:
Während wir auf die Strasse gehen, muss trotzdem Fürsorge-Arbeit geleistet, geputzt, betreut und gekocht werden. Gibt es in deinem Umfeld TINFA-Menschen (trans, intergeschlechtlechtliche, non-binäre Menschen, Frauen und Agender Personen), denen du solche Arbeiten abnehmen kannst? Bist du in einem Unternehmen und kannst es TINFA-Personen erleichtern, am Streik teilzunehmen? Frage TINFA-Personen in deinem Umfeld, welche Art von Unterstützung sie sich wünschen und mache dies zu deiner ersten Priorität.
Auch in der Organisation des Streiktags fallen viele Arbeiten an, bei denen du uns unterstützen kannst, wie Kinderbetreuung, Verpflegung, u.v.m. Wenn du dir vorstellen kannst, uns so zu unterstützen, melde dich bei: .
Wenn du dich mit diesen Möglichkeiten auseinandergesetzt hast und dich zusätzlich beteiligen möchtest und/oder, wenn du TINFA-Personen kennst, die möchten, dass du sie begleitest, bist du auch zum Protestmarsch eingeladen. Wir bitten dich allerdings, dich solidarisch im Hintergrund zu halten und physisch und verbal wenig Raum einzunehmen. TINFA-Personen sollten die Demonstration weiterhin sichtbar dominieren. Wir freuen uns, wenn du auch deine cis-männlichen Freunde darauf sensibilisierst.
Unterstütze uns finanziell. Feministische Arbeit braucht Zeit UND Geld – DANKE! Feministischer Streik / Frauenstreik Basel Konto-Nr 15-200577-6 IBAN: CH52 0900 0000 1520 0577 6 BIC POFICHBEXXX
Der 14. Juni ist primär ein Tag für TINFA-Menschen[2]. Diese sind in unserer patriarchalen Gesellschaft strukturell von Sexismus betroffen. Zahlen zu Gewalt und Lohnungleichheit sprechen eine klare Sprache.[3] Das heisst nicht, dass Cis-Männer nicht auch unter dem Patriarchat leiden, oder in bestimmten Bereichen als Männer diskriminiert werden können. Felder wie Politik oder Wirtschaft, die in der Schweiz am meisten mit Macht und Ressourcen ausgestattet sind, sind aber nach wie vor mehrheitlich cis-männlich dominiert. Deshalb betrifft Sexismus, also die strukturelle Diskriminierung aufgrund des Geschlechts, primär TINFA-Menschen.
In der Vergangenheit wurden TINFA-Personen in politischen Bewegungen oft an den Rand gedrängt. Unabhängig von ihrer Intention beanspruchen Cis-Männer wegen ihrer Sozialisierung und ihrer Wahrnehmung durch die Gesellschaft Raum und Wahrheit mehrheitlich anders für sich, als dies TINFA-Personen tun. Sie können TINFA-Personen deshalb zur Seite drängen, ohne dass sie es merken (bspw. durch sog. «mansplaining»). Wir bitten dich deshalb, selbstkritisch deine Abwehrreaktionen zu hinterfragen, die du vielleicht gegen unser politisches Vorgehen hast. Vertraue darauf, dass wir uns tagtäglich intensiv mit feministischen Debatten befassen und gute Gründe dafür haben, uns an diesem Tag auf uns zu konzentrieren. Wir danken dir für deine Unterstützung und freuen uns auf einen solidarischen Streiktag!
[1] Cis-Menschen sind Menschen, deren Geschlechtsidentität dem Geschlecht entspricht, das ihnen bei der Geburt zugeschrieben wurde. [2] Trans, inter, non-binäre Menschen und Frauen [3] Nach der Ökonomin Mascha-Madörin erhalten Frauen im Jahr 108 Milliarden Franken weniger Einkommen, rechnet man bezahlte und unbezahlte Arbeit zusammen. Nach dem eidg. Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann waren 2009–2018 74,7 % der Menschen, die durch häusliche Gewalt gestorben sind, Frauen (Non-binäre Menschen werden in diesen Statistiken oft noch nicht erfasst).
Die Ehe für alle ist ein historischer Schritt für die Gleichstellung
Homo- und Bisexualität sind in der Schweiz gesellschaftlich weitgehend anerkannt. Trotzdem sind gleichgeschlechtlich liebende Menschen in unserem Land rechtlich nicht gleichgestellt, weil sie nicht heiraten können und ihnen somit wichtige Rechte verwehrt bleiben. Gleichgeschlechtliche Paare und ihre Kinder sind gesetzlich weniger gut abgesichert, dies obwohl die Bundesverfassung das Recht auf Ehe und Familie garantiert und jegliche Diskriminierung aufgrund der Lebensform verbietet.
Mit der Ehe für alle wird diese elementare Diskriminierung endlich beseitigt und es werden alle Paare gleichgestellt.
Die Ehe für alle fördert die Akzeptanz
Die Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare ist eine längst überfällige gesetzliche Anerkennung der gleichgeschlechtlichen Liebe. Sie hat Signalwirkung für die Gesellschaft – die Arbeitswelt und insbesondere für junge Menschen. Dazu kommt, dass in Ländern, in denen die Ehe für alle eingeführt wurde, die Suizidalität unter LGBT-Personen sank und die Vorurteile ihnen gegenüber abnahmen. Dies bestätigen mehrere Studien in Ländern wie Dänemark, Schweden und den USA. [1]
Lies diesen Post nur, wenn du gerade die Energie und emotionalen Kapazitäten dazu hast.
SEXUELLE BELÄSTIGUNG, AMTSMISSBRAUCH UND ERNIEDRIGUNG AUF DEM POLIZEIPOSTEN LIESTAL
Nach der Räumung der Besetzung an der Heidenlochstrasse 112 in Liestal kam es zu inakzeptablen Vorfällen seitens der Polizei. In den folgenden Bilddateien, welche uns vom Kollektiv «Liestal gegen Verdrängung» zugesandt wurden, teilen Betroffene ihre Erfahrungen mit der Polizei.
Machtmissbrauch in Form von sexualisierter Gewalt ist tief in den patriarchalen Strukturen unserer Gesellschaft verankert und kann uns alle treffen, insbesondere aber TINFA-Personen, unabhängig von ihrer politischen Einstellung und ihrem politischen Handeln. Wir beobachten, dass sich sexualisierte Gewalt auffallend oft gegen Aktivist:innen richtet, die sich in linken Räumen bewegen. Darin wird ersichtlich, inwiefern sich die Personen und Institutionen, die patriarchale Strukturen stützen, mit aller Macht gegen einen gesellschaftlichen Wandel stellen und dabei sexualisierte Gewalt als Einschüchterungs- und Kontrollmittel einsetzen.
Dies ist kein Einzelfall! Wir erinnern an dieser Stelle an ähnliche Erfahrungsberichte von zahlreichen Demonstrant:innen, die am 14. Juni 2020 von der Polizei auf der Johanniterbrücke eingekesselt wurden (auf unserer Webseite einsehbar) oder an die Vorwürfe welche Aktivist:innen im Zuge der Bankenblockade 2019 gegen die Polizei erhoben (auf der Webseite des @collectivclimatejustice).
Wir erwarten von der @polizei_bl, diese Vorkommnisse sauber aufzuarbeiten. Eine Pressemitteilung, in der auf eine Vielzahl der konkreten Vorwürfe gar nicht erst eingegangen wird, reicht nicht aus!
Wir solidarisieren uns mit den Hausbesetzer:innen und Demonstrant:innen und danken für euren Mut, gesellschaftliche Missstände anzusprechen und eure Kraft, euch einmal mehr gegen dieses sexistische System zur Wehr zu setzen! 🔥💜💪
Die Video-Stellungnahme des Kollektiv «Liestal gegen Verdrängung» wurde u.a. auf unserem Instagram-Kanal veröffentlicht.
TRIGGERWARNUNG: SEXUALISIERTE GEWALT/VERGEWALTIGUNG SOWIE VICTIM BLAMING DURCH BASLER APPELLATIONSGERICHT
Das Gerichtsurteil
Am 30. Juli 2021 hat das Basler Appellationsgericht die Strafe für einen Vergewaltiger von über 4 Jahren auf 3 Jahre gekürzt sowie einen Teil der Haftstrafe auf Bewährung ausgesetzt, wodurch sich das Strafmass defacto halbiert hat. Als Begründung der Strafmilderung nannte Gerichtspräsidentin lic. iur. Liselotte Henz (FDP) die kurze Dauer des Übergriffs und die nicht gravierenden physischen Verletzungen des Opfers. Als weiteren Grund führte sie die «Signale» an, welche die Frau vor der Tat gesendet habe. Im Club, in dem sich die Betroffene in der Tatnacht aufgehalten hatte, hätte sie muttmasslich Geschlechtsverkehr mit einem Mann gehabt. Dies hätten die beiden Täterpersonen beobachtet, bevor sie die Betroffene nach dem Clubbesuch nach Hause begleiteten und anschliessend im Windfang ihres Wohnhauses vergewaltigten. Die Betroffene habe lauf der Richterin «mit dem Feuer gespielt.»
Quellen: bzbasel/20 minuten
Unsere Kritik
Die Urteilsbegründung suggeriert, dass die Betroffene eine Mitverantwortung für das Verhalten der Täterpersonen trägt. Wir kritisieren dies aufs Schärfste. Die Entscheidung, gegen den Willen einer Person Gewalt auszuüben, liegt immer bei den Täterpersonen alleine. Die sexuelle Selbstbestimmung, das Aussehen oder die Kleidung einer Person ist niemals eine Einladung dafür, dieser Person (sexualisierte) Gewalt anzutun und darf diese auch niemals entschuldigen.
Richterin Liselotte Henz führt eine moralisierende Begründung an, welche die Opfer von Vergewaltigungen in der Konsequenz zu Mitschuldigen macht, statt sich auf strafrechtlich relevante Argumente zu beziehen. Ihr eigenes moralisches Empfinden in ihr Urteil einfliessen zu lassen, ist in hohem Masse unprofessionell und hat in einem gerichtlichen Prozess nichts zu suchen!
Ebenfalls ist es aus unserer Sicht absolut verwerflich, die Dauer der Tat als einen Strafminderungsgrund anzusehen. Ob eine Vergewaltigung nun 11 Minuten oder mehrere Stunden andauert: in jedem Fall ist es ein extrem erniedrigende, gewaltvolle und schmerzhafte Erfahrung, die in den meisten Fällen schwerwiegende psychische und physische Schäden hinterlässt.
Durch ihre Aussagen macht sich Richterin Liselotte Henz zur Verbündeten der Täterpersonen und missbraucht ihre Machtposition. Sie betreibt Victim Blaming (deutsch: Täter*innen-Opfer-Umkehr).
Die Konsequenzen
Ein solches Urteil hat unterschiedliche Konsequenzen. Zum einen werden Vergewaltiger*innen damit in ihrer Tat entlastet, zudem werden sie von staatlicher Instanz ermutigt das eigene Urteil anzufechten.
Das Gericht lastet dem Opfer eine Mitverantwortung an. Für Betroffene von sexualisierter Gewalt wirkt dieses Urteil abschreckend und erniedrigend, da es eine Mitschuld suggeriert – die wir klar zurückweisen. Der Schritt eine Anzeige zu machen und damit das eigene Recht einzufordern wird zusätzlich erschwert.
Gesellschaftspolitisch ist die Botschaft der Richterin extrem konservativ. Wer selbstbestimmte Sexualität lebt und für seine Grenzen einsteht, wird darin nicht ernst genommen, dafür blossgestellt und die Schuld wird an die Betroffene zurückgewiesen. Auch aus diesem Grund braucht es eine Überarbeitung des Sexualsstrafrechts nach dem Prinzip «Nur Ja heisst Ja»!
Berichterstattung in den Medien
Als wichtige Ergänzung möchten wir an dieser Stelle einen Auszug aus der Kritik der Linken POC vom 02.08.2021 (auf Facebook) teilen, in der zusätzlich auf die rassistische Berichterstattung der Medien eingegangen wird:
«In den Medien wird erwähnt, dass der Täter Portugiese ist. Die Nennung der Nationalität ist aus antirassistischer Sicht heikel: Seit jeher wird sexualisierte Gewalt rassifiziert, nicht nur aber vorallem von den Rechten. Statt konkrete Tat und Täter werden BIPOC generell, kollektiv und pauschal für sexualisierte Gewalt verantwortlich gemacht – das Problem ‹Patriarchat› wird rassifiziert. […] Durch eine Rassifizierung sexualisierter Gewalt werden Täter beschützt, solange sie weiss sind, dafür werden alle (und ausschliesslich) BIPOC und migrantische Männer unindividualisiert und pauschal für die (zumeist) von weissen Männern verübten Taten verantwortlich gemacht.»
Unsere Forderungen
Wir schliessen uns der Forderung von Agota Lavoyer (Leiterin Beratungsstelle Opferhilfe Kanton Solothurn) an: «Ich wünschte, es wäre obligatorisch, dass auch Richterinnen und Richter über die psychosozialen und gesellschaftspolitischen Aspekte sexualisierter Gewalt, etwa über Psychotraumatologie, geschult werden. Eine Vergewaltigung kann ohne rohe Gewalt ausgeübt werden, nur eine Minute dauern und trotzdem massive lebenslange psychische Folgen für ein Opfer haben. Als Opferberaterin weiss ich: Für die meisten Opfer einer Vergewaltigung entfällt der grösste Teil des Unrechts auf die Verletzung der sexuellen Integrität. Oder anders gesagt: Am schlimmsten ist die fehlende Zustimmung, also das Übergehen oder Ignorieren der intimsten sensibelsten Grenze, die ein Mensch hat.»
Wir fordern eine selbstkritische Aufarbeitung dieses frauenfeindlichen und moralisch aufgeladenen Urteils am Basler Appellationsgericht.
Wir fordern vom Appellationsgericht eine sofortige Aufgleisung einer Schulung mit entsprechenden Expert*innen über die psychosozialen und gesellschaftspolitischen Aspekte sexualisierter Gewalt.
Zudem fordern wir den sofortigen Rücktritt von Gerichtspräsidentin Liselotte Henz.
Save the Date!
Es gibt Personen, die eine Demo am Sonntag, 8. August um 14 Uhr vor dem Appellationsgericht planen. Wir werden in Kürze auf unseren Kanälen darüber informieren.
Auch 30 Jahre später: Wir streiken! Die Schweizer Kollektive des Feministischen Streik/Frauenstreik Schweiz riefen am 14. Juni zum Streik auf. In Basel planten wir tagsüber bei der Kaserne ein Streikprogramm und eine Demonstration beim DeWette-Park um 17:30 Uhr. Die Streikgründe sind nach wie vor vielfältig: Zunahme von geschlechts-spezifischer Gewalt, AHV Rentenreform zu Lasten der Frauen und erdrückende Bedingungen der bezahlten und unbezahlten Care-Arbeit. Die Schweiz hat noch einen langen Weg vor sich, bis die Gleichstellung oder sogar Geschlechtergerechtigkeit erreicht ist, und die Streikkollektive sind wütend über das langsame Voranschreiten.
Rückblick auf das Streikprogramm an der Kaserne, Fotos: Alena Halmes, halmeskobelweiterlesen/mehr Fotos
+++ ALLE VERANSTALTUNGEN SIND BEWILLIGT. SICHER, LAUT UND SELBSTBESTIMMT AM 14. JUNI!! +++ Der 14. Juni in Basel ist offen für alle Geschlechter. Soli-cis-Männer sind gebeten, die Bewegung zu unterstützen (s. weiter unten), z.B. indem sie eine Schicht übernehmen oder TINFA zuhause, im Umfeld, bei der Lohnarbeit entlasten (trans, intergeschlechtliche, non-binäre Personen, Frauen und agender Personen). Hier im Schichtplan eintragen: LINK FOLGT AM FREITAG. –> Weise gerne die TINFA-Personen in deinem Umfeld auf den Streiktag hin. Hier gehts zur FB-Veranstaltung. Gemeinsam solidarisch und kämpferisch!
Aufruf an alle Pflegefachpersonen, Lehrerinnen, Verkäuferinnen im Supermarkt, an Mütter, Schüler*innen – an alle Frauen, inter, trans, non-binären, agender Personen (FINTA) Ein Jahr der Pandemie hat bestätigt: Wir leben in patriarchalen und kapitalistischen Strukturen, aufgrund derer eine Krise nicht alle gleich trifft, sondern geschlechterspezifisch ist. Am 14. Juni 2021 unterbrechen wir unsere Arbeiten, um uns queerzustellen. Wie bisher machen wir nicht weiter! Wir fordern die Umverteilung von Macht, Zeit, Geld und Raum. Um unseren Forderungen Nachdruck zu verleihen, rufen wir zum Haus- und Sorgearbeitsstreik, zum Bildungsstreik und Konsumstreik auf!
Streik auch du! Der Streik lebt von uns allen – gestalte diesen Tag mit uns! Die Aktionsvielfalt ist unendlich, für jede*n ist etwas dabei. Sprich mit FINTA-Personen in deinem Umfeld, schliesst euch zusammenund plant gemeinsam eine Aktion! Lege deine Arbeit nieder oder mache verlängerte Arbeitspausen!
Zeige Solidarität und trage ein violettes/pinkes Kleidungsstück! Bring dich ein und mach mit beim Feministischen Streik!
Haus- und Sorgearbeitsstreik
Hänge Besen, Putzutensilien, Küchentücher, Geschirrtücher, Schürzen, Bettlaken und Transparente aus dem Fenster, um zu zeigen, dass bei dir zu Hause am Streiktag keine Hausarbeit verrichtet wird!
Mache sichtbare Pausen; Steh vor die Tür, sitz auf den Balkon, etc.!
Mach gemeinsam mit Kolleg*innen ein Streik-z’Nüni/z’Mittag!
Schliess dich bei der Kinderbetreuung mit Freund*innen zusammen und macht einen Streikspaziergang!
Bildungsstreik
Fordert cis-männliche Lehrer-Kollegen / pensionierte Lehrer dazu auf, eure Stunden zu übernehmen, damit ihr streiken könnt!
Bringt Kreide mit und schreibt eure Forderungen an Wandtafeln und auf den Pausenplatz (für Ideen besuche uns unter: www.instagram.com/
Klebeaktion! Adbusting sexistischer Werbung und für Kollektivierung von Konsum (Ausleihläden, Reparaturläden)!
PROGRAMM Kaserne am 14. Juni 2021
Unter diesem Programm findest du mehr Infos zu den einzelnen Programmpunkten.
09:45 – 20:15 Uhr Kinderbetreuung 10:00 – 17:00 Uhr Queer-feministische Bibliothek 10:00 – 14:00 Uhr Streikpicknick 10:00 – 16:30 Uhr Siebdruck 10:30 – 12:00 Uhr Workshop Klimastreik & Feministischer Streik – zusammen kämpfen! 12:00 – 13:00 Uhr open Mic / Reden ab 14:00 Uhr Prosecco und Protest mit der Socordia – PETERSPLATZ 14:00 – 14:30 Uhr Theaterstück «Museo Mossa» oder -who cares?- 15:19 Uhr schweizweiter Protest (Lohndiskriminierung) 15:00 – 16:00 Uhr Lesung «I will be different every time – Schwarze Frauen in Biel – Femmes Noires À Bienne – Black Women in Biel»
16:00 – 17:30 Uhr Snack-Pakete vom/ beim Zentrum Gender Studies Universität Basel, Rheinsprung 21 16:30 Uhr Ende Programm Kaserne, gemeinsames Aufbrechen zum De-Wette-Park 16:45 Uhr Tanz-Flashmob Dini Muetter schafft nümm gratis / EKdM 17:30 Uhr Besammlung De-Wette-Park 18:00 Uhr Demo (bewilligt)
KINDERBETREUUNG Bei Regen im Lokal der Bewegung für den Sozialismus (BFS) an der Hammerstrasse 178. Bei gutem Wetter auf der Kaserne. Für (gesunde) Mahlzeiten wird ebenso gesorgt wie für vielfältige Spiel- und Beschäftigungsmöglichkeiten! Damit die Soli-Personen des BFS den Tag planen können, bitten sie darum, dass du dein(e) Kind(er) bis spätestens am 9. Juni via oder telefonisch auf 076 751 58 55 anmeldest. Anmeldung mit Angabe folgender Informationen: • Name und Alter des Kindes • Von wann bis wann du dein(e) Kind(er) anmelden möchtest • Gesundheitliche Informationen (Medikamente, Allergien usw.) Möchtest du die beiden Soli-Personen vorher kennenlernen? Gerne kann am 5. oder 6. Juni ein Treffen vereinbart werden, damit sich die Kinder an die Menschen und das Setting gewöhnen können. Bitte melde dich auch in diesem Falle per Mail oder Telefon.
QUEER-FEMINISTISCHE BIBLIOTHEK Du hast die Gelegenheit durch aktuelle und zeitlose queer-feministische Bücher zu stöbern und dich für deine zukünftige Lektüre inspirieren zu lassen!
STREIKPICKNICK Durch Catering (gratis). Das Picknick und die Essensausgabe wird unter strengen Corona-Hygienemassnahmen abgehalten, dadurch ist eine Registration erforderlich. Merci fürs Verständnis und e Guete!
SIEBDRUCK Du kannst gerne Kleidungsstücke oder anderes mitbringen und mit feministischen Motiven bedrucken. Falls du nichts mitbringen möchtest, haben wir auch nachhaltig produzierte Jutebeutel, die du bedrucken kannst. Ein grosses Dankeschön an die MacherSchaft – öffentliche Werkstatt & Atelier, die uns freundlicherweise die Siebdruckausrüstung zur Verfügung stellt.
Workshop Klimastreik und Feministischer Streik – zusammen kämpfen! Wie hängen der Feministische Streik und der Klimastreik zusammen? Sind die Probleme, die beide sozialen Bewegungen kritisieren, ähnlichen Ursprungs und gehen die Vorstellungen eines schönen Lebens in die gleiche Richtung? In dem Workshop beleuchten wir die Zusammenhänge zwischen der Ausbeutung und Diskriminierung von weiblich sozialisierter Menschen und der Natur in einer patriarchalen und kapitalistischen Gesellschaft und diskutieren ganz konkret, wo uns das im Alltag begegnet, einschränkt und wie es anders laufen könnte. Ort: erfährst du am Infostand bei der Kaserne Organisiert von Lisi Kalera (Bewegung für den Sozialismus), aktiv im Feministischen Streik und der Klimabewegung
OPEN MIC / REDEN Infos folgen. Möchtest du einen Redebeitrag anmelden (nur TINFA-Personen)? Dann melde dich unter .
PROSECCO UND PROTEST Prosecco und Protest mit der feministischen Student*innenverbindung Socordia auf dem Petersplatz: Gemeinsam ziehen wir Bilanz darüber, was sich seit 2019 an der Uni getan hat und was noch getan werden muss, und stimmen uns auf die Demo ein. Mehr Infos findet ihr auf Facebook in der Veranstaltung: https://www.facebook.com/events/480231959716779?ref=newsfeed oder auf Instagram: https://www.instagram.com/socordia_basel/
„MUSEO MOSSA» ODER -WHO CARES?- Ein Clownstück mit Mimmi Mossa. (20min. ; Erstaufführung 2017 Schwager Theater Olten, Idee & Bühnenbild Michèle Meyer)
LESUNG «I will be different every time – Schwarze Frauen in Biel – Femmes Noires À Bienne – Black Women in Biel» Myriam Diarra und Franziska Schutzbach stellen uns ihr Werk I Will Be Different Every Time: Schwarze Frauen in Biel – Femmes Noires À Bienne – Black Women in Biel vor und lesen uns mit Maneva Tafanalo Salaam daraus Passagen vor. Das Buch wurde von Diarra und Schutzbach mit der Künstlerin und Dichterin Fork Burke beim «verlag die brotsuppe» im Jahr 2020 herausgegeben und umfasst mehrere individuelle Biographien, Erfahrungen und Blickwinkel von verschiedenen Schwarzen Frauen in und um Biel. Fotobeiträge, die während dem Buchprojekt entstanden sind, und ein historischer Forschungsbeitrag von Jovita dos Santos Pinto und Melissa Flück ergänzen und umrahmen die vielseitigen und mehrsprachigen Beiträge. – Auf die Lesung folgt eine offene Diskussion bzw. Fragerunde.
SNACK-PAKETE VOM/BEIM ZENTRUM GENDER STUDIES UNIVERSITÄT BASEL Das Zentrum Gender Studies der Universität Basel offeriert «Zvieri»-Snack-Pakete als Stärkung vor der Demo! Die Päckli können beim Zentrum Gender Studies im Rheinsprung 21 von 16:00 – 17:30 Uhr abgeholt werden! Hier die zwei Wege, einmal von der Kaserne aus und einmal vom De-Wette Park aus, schaut doch vorbei:
TANZ-FLASHMOB
Wir Mütter, Frauen, Kinderbetreuerinnen, Schwestern, Töchter, Grossmütter wollen am 14. Juni tanzen, stampfen, rufen und singen für mehr Zeit und Geld für Kinderbetreuung. Deswegen haben wir einen kurzen Flash-Mob mit dem Titel “Dini Mueter schafft nümm gratis” vorbereitet. Ein Video mit den Bewegungen und den Text findet ihr hier. Seid ihr dabei? Weil auch ihr findet, dass wir mehr verdient haben für unsere Arbeit? Dann macht mit und holt eure Freundinnen, Mütter, Kinderbetreuerinnen, Kolleginnen, Schwestern, Töchter, Grossmütter und Nachbarinnen dazu. Wir freuen uns, wenn ihr uns eine Videoaufnahme vom Resultat zukommen lässt. Lasst uns damit die Schweiz erobern, denn wir kämpfen und tanzen jetzt gemeinsam! Auch in Basel gibt es diese Aktion! Wir treffen uns am Sonntag 13.6.21 zum Üben und Transparent gestalten im Kannenfeldpark bei den Pingpong-Tischen (14-16 Uhr). Am 14.6.21 Performen wir gemeinsam um 16.45 auf dem Marktplatz. Wir freuen uns über alle die mitmachen. Ob Tanzend und mit Stimme, nur mit Stimme oder auch über alle Supporterinnen Zuhause und vor Ort. Schutzkonzept: Wir sind draussen, tragen Masken und halten Abstand. Link zum Chat: https://chat.whatsapp.com/J31FLrdu8Fk1kecxyvNtVC
DEMO (BEWILLIGT) 18:00 Uhr: Schweigeminute. 18:01 Uhr: Lärm- und Protestminute. danach Start mit Rede und LOSLAUFEN!
+++ Die Demo richtet sich primär an TINFA-Personen. Niemensch wird aufgrund von äusserlichen Merkmalen von der Demo ausgeschlossen. Wir bitten cis-Männer mit den TINFA-Personen in ihrem Leben solidarisch zu sein und ihnen Arbeit abzunehmen. Wenn cis-Männer an der Demo teilnehmen wollen, werden sie gebeten, sich im Hintergrund aufzuhalten. +++
Mitnehmen: Bitte nimm doch eine Sitzgelegenheit mit (Kissen, Picknickdecke, Stuhl, Hocker etc.)
Corona: Unser Beisammensein und Protest wird so von uns organisiert, dass mensch sich so sicher wie möglich fühlen kann. Wir haben ein Schutzkonzept und halten die nötigen Hygienemassnahmen ein! Wem es aufgrund der epidemiologischen Lage nicht möglich ist, auf die Kaserne zu kommen, kann auch zuhause streiken!
Weitere Programmpunkte am 14. Juni: – Prosecco und Protest – Petersplatz ab 14 Uhr: Gemütliches Zusammenkommen und gemeinsames Einstimmen auf die Demonstration um 18 Uhr – die feministische Student*innenverbindung der Uni Basel lädt ein! – Live Performance «LILA BALLON» mit Rebekka Gather (Vertical Dance) und Mara Miribung (Cello) WANN: um 17h und um 18h (Dauer: 15min) WO: Thomasturm, direkt hinter der Saint Louis Buvette (Zuseher/Zuhörer*innen-Platz: unter dem Turm bei der Buvette) – Frauenstadtrundgang 18-19 Uhr: Spaziergang zu feministischen Protesten in Basel. Mehr Infos gibt’s hier. – Lesung «Ministerium der Träume» von Hengameh Yaghoobifarah: Humbug, 20:30 Uhr. Mehr Infos und Tickets.
INFO: Cis-Männer am Feministischen Streik / Frauenstreik in Basel Du bist ein Cis-Mann[1] und möchtest uns am 14. Juni unterstützen? Wenn du dieses Info-Blatt liest, hast du den wichtigsten Schritt schon getan!
Feminismus geht uns alle an und wir begrüssen es, wenn sich Cis-Männer kritisch mit Männlichkeiten und dem Patriarchat auseinandersetzen. Dies kann aber nicht das Hauptziel der TINF-Menschen am 14. Juni sein, die ihre Energie zuerst darauf konzentrieren müssen, ihre eigene Benachteiligung zu bekämpfen.
Wenn du uns Voraussetzungen am 14. Juni unterstützen möchtest, was uns natürlich sehr freut, hast du folgende Möglichkeiten:
Während wir auf die Strasse gehen, muss trotzdem Fürsorge-Arbeit geleistet, geputzt, betreut und gekocht werden. Gibt es in deinem Umfeld TINF-Menschen, denen du solche Arbeiten abnehmen kannst? Bist du in einem Unternehmen und kannst es TINF-Personen erleichtern, am Streik teilzunehmen? Frage TINF-Personen in deinem Umfeld, welche Art von Unterstützung sie sich wünschen und mache dies zu deiner ersten Priorität.
Auch in der Organisation des Streiktags fallen viele Arbeiten an, bei denen du uns unterstützen kannst, wie Kinderbetreuung, Verpflegung, Auf-/Abbau u. ä. Wenn du dir vorstellen kannst, uns so zu unterstützen, melde dich bei: .
Wenn du dich mit diesen Möglichkeiten auseinandergesetzt hast und dich zusätzlich beteiligen möchtest und/oder, wenn du TINF-Personen kennst, die möchten, dass du sie begleitest, bist du auch zum Protestmarsch eingeladen. Wir bitten dich allerdings, dich solidarisch im Hintergrund zu halten und physisch und verbal wenig Raum einzunehmen. TINF-Personen sollten die Demonstration weiterhin sichtbar dominieren. Wir freuen uns, wenn du auch deine cis-männlichen Freunde darauf sensibilisierst.
Der 14. Juni ist primär ein Tag für TINF-Menschen[2]. Diese sind in unserer patriarchalen Gesellschaft strukturell von Sexismus betroffen. Zahlen zu Gewalt und Lohnungleichheit sprechen eine klare Sprache.[3] Das heisst nicht, dass Cis-Männer nicht auch unter dem Patriarchat leiden, oder in bestimmten Bereichen als Männer diskriminiert werden können. Felder wie Politik oder Wirtschaft, die in der Schweiz am meisten mit Macht und Ressourcen ausgestattet sind, sind aber nach wie vor mehrheitlich cis-männlich dominiert. Deshalb betrifft Sexismus, also die strukturelle Diskriminierung aufgrund des Geschlechts, primär TINF-Menschen.
In der Vergangenheit wurden TINF-Personen in politischen Bewegungen oft an den Rand gedrängt. Unabhängig von ihrer Intention beanspruchen Cis-Männer wegen ihrer Sozialisierung und ihrer Wahrnehmung durch die Gesellschaft Raum und Wahrheit mehrheitlich anders für sich, als dies TINF-Personen tun. Sie können TINF-Personen deshalb zur Seite drängen, ohne dass sie es merken (bspw. durch sog. «mansplaining»). Wir bitten dich deshalb, selbstkritisch deine Abwehrreaktionen zu hinterfragen, die du vielleicht gegen unser politisches Vorgehen hast. Vertraue darauf, dass wir uns tagtäglich intensiv mit feministischen Debatten befassen und gute Gründe dafür haben, uns an diesem Tag auf uns zu konzentrieren. Wir danken dir für deine Unterstützung und freuen uns auf einen solidarischen Streiktag!
[1] Cis-Menschen sind Menschen, deren Geschlechtsidentität dem Geschlecht entspricht, das ihnen bei der Geburt zugeschrieben wurde. [2] Trans, inter, non-binäre Menschen und Frauen [3] Nach der Ökonomin Mascha-Madörin erhalten Frauen im Jahr 108 Milliarden Franken weniger Einkommen, rechnet man bezahlte und unbezahlte Arbeit zusammen. Nach dem eidg. Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann waren 2009–2018 74,7 % der Menschen, die durch häusliche Gewalt gestorben sind, Frauen (Non-binäre Menschen werden in diesen Statistiken oft noch nicht erfasst).
Comuniqué de Presse des collectifs Grèves féministe/Grève des Femmes
An diesem Sonntag, dem 7. Februar 2021, Anlass für ein 50-Jahr Jubiläum des Wahlrechts für Frauen, sehen wir nicht viel zu feiern. Da der Kampf um das Stimmrecht hundert Jahre dauerte – die Zürcher Frauen reichten 1868 die erste Petition für ein kantonales Stimmrecht ein! – können wir an diesem Jahrestag weder Dankbarkeit noch Freude empfinden. Welche Beleidigungen und Frustrationen, welche Unterordnung unter opportunistische Interessen mussten unsere Vorgängerinnen über all die Jahre ertragen, um dieses Zugeständnis zu erringen! Wir gehörten nicht nur zu den rückständigsten unter den westlichen Ländern, sondern mussten bis 1990 warten, bis wir dieses Recht bis zum letzten widerspenstigen Kanton erhielten. 50 Jahre für ein solches Grundrecht ist eine Schande!
Von da an sprechen wir vom «allgemeinen Wahlrecht», aber es bleibt unvollständig: viele Frauen können auch heute noch nicht wählen. Einem Viertel der Bevölkerung werden immer noch die politischen Rechte vorenthalten, weil sie keinen Schweizer Pass haben. Es ist eine sehr unvollständige Demokratie, in der wir leben.
Darüber hinaus scheint das Wahlrecht von eher symbolischer Bedeutung zu sein, wenn wir uns anschauen, wer die wirkliche Macht hält, sei es wirtschaftlich, sozial, politisch, kulturell oder institutionell, und sehen, in welchen Händen sie auch heute noch liegt: alte weiße Männer, cisgendered, heterosexuell und körperlich fähig sind. Nicht gerade das Bild, das wir von einer Demokratie haben, die die Bevölkerung als Ganzes repräsentieren soll. Die Beteiligung von Frauen und Minderheiten in politischen Institutionen, die von cis-Männern und für cis-Männer entworfen wurden, macht Fortschritte, aber wir wissen, dass die wirklichen Probleme woanders liegen.
Der Kampf geht weiter, denn was wir wollen, ist eine tiefgreifende Transformation der Gesellschaft und der Institutionen, um sie zu Räumen zu machen, in denen alle mitmachen und gemeinsam über unsere gemeinsame Zukunft entscheiden können. Wir fordern echte Demokratie für alle. Eine Demokratie, in der wir auf die betroffenen Menschen hören, wenn wir in ihrem Namen Gesetze erlassen wollen, im Gegensatz zu dem, was wir heute in der Frage der so genannten «Anti-Burqa»-Initiative sehen, die wir entschieden ablehnen.
Was wir abschließend, 50 Jahre nach der Schweizer Abstimmung, feiern können, ist die mutige Beharrlichkeit der Feministinnen in diesem langen Kampf, der seither nicht beendet ist. Symbolisch feiern wir in diesem Jahr auch den 30. Jahrestag des ersten Frauenstreiks* in der Schweiz. In diesem besonderen Jahr zollen wir diesen Kämpferinnen Tribut und hoffen, ihrem Vermächtnis gerecht zu werden.
Am Abend des 02. Februar versammelten sich 300 Menschen auf dem Marktplatz Basel, um ein Zeichen gegen sexualisierte Gewalt zu setzen. Nach wie vor sind trans, inter, non-binäre Menschen und Frauen besonders häufig davon betroffen. Anlass zu dieser Kundgebung gaben eine entsprechende Gerichtsverhandlung am Vormittag und die aktuelle Debatte um die Revision des Sexualstrafrechts.
Menschen aus verschiedenen feministischen migrantischen Organisationen sowie Angehörige von Opfern sexualisierter Gewalt hielten bewegende Redebeiträge. Eine Künstlerin performte ihren Beitrag «Echo», der die Situation einer Opferbefragung bzw. -anhörung eindrücklich aufzeigt.
Kunstperformance «Echo» von Michèle Meyer
Redebeitrag AG «Only Yes means Yes» des Streikkomitees (entspricht MM)
Warst Du am 14. Juni demonstrieren und wurdest auf der Johanniterbrücke eingekesselt und kontrolliert? Und hast nun einen Brief von der Staatsanwaltschaft bekommen, mit der Aufforderung Aussage zu den Anschuldigungen zu machen?
Melde dich unter , falls Du Post bekommen hast! Oder auch wenn Du über die Erfahrungen vom 14. Juni Redebedarf hast oder aktiv werden möchtest!
Falls Du einen Brief bekommen hast: Anti.Rep Basel empfiehlt stark, vom Recht die Aussage zu verweigern, Gebrauch zu machen. Informationen wie das geht, findest Du hier: https://antirepbasel.noblogs.org/
Repression trifft Einzelne, also schauen wir aufeinander und verbünden wir uns! Wir sind solidarisch, wir sind viele, wir tragen das gemeinsam, wir kämpfen weiter und schlagen zurück!
Samstag, 06. Februar 2020, 10:00-14:45 Uhr (online über Zoom) Alle TINF-Personen (trans, inter, non-binäre Personen und Frauen) sind herzlich dazu eingeladen, neu dazuzukommen/ wiederzukommen und sich zu vernetzen. Anmeldung an: .