Communiqué 14. Juni 2025

Was für ein 14. Juni!

Über 15’000 Menschen waren allein in Basel auf der Strasse. In der ganzen Schweiz waren es über 150’000 Frauen und genderqueere Personen, die sich erhoben haben. Es zeigt einmal mehr: Wir sind nicht leise, und wir sind nicht wenige. Wir sind hässig. Wir sind laut. Wir sind viele. Und wir nehmen uns die Strasse: heute, morgen und jeden Tag.

Wir gehen auf die Strasse, weil wir 2025 noch immer keine Lohngleichheit erleben. Weil Care-Arbeit nach wie vor nicht gesehen, nicht bezahlt und nicht wertgeschätzt wird. Weil geschlechtsspezifische Gewalt alltäglich ist, in Beziehungen, in Institutionen, in Medien und in der Politik. Weil trans, inter, nonbinäre, agender Personen und Frauen in ihren Körpern, ihrem Sein und ihrer Würde verletzt und fremdbestimmt werden. Weil 15 Frauen allein in diesem Jahr in der Schweiz ermordet wurden und die Gewalt gegen genderqueere Menschen oft gar nicht erst öffentlich gemacht wird.

Wir sagen: Gewalt benennen. Wut bündeln. Im Widerstand vereinen.

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Für das Leben. Gegen Krieg. Überall.

Das Radikalste, was es in diesen Zeiten zu fordern gilt, ist die Verteidigung der Menschenrechte als unteilbares Gut!

Als Feministischer Streik Basel treten wir mit aller Entschiedenheit gegen jede Form von Krieg, Besatzung und struktureller Gewalt ein – sei es in der Ukraine, in Gaza, im Kongo, in Kurdistan, im Sudan oder anderswo auf der Welt. Wir verurteilen den anhaltenden Genozid an der palästinensischen Bevölkerung in Gaza ebenso wie den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine. Wir verurteilen alle kriegerischen und gewaltsamen Handlungen an der Zivilbevölkerung, die Leben zerstören, Gesellschaften zerreissen und emanzipatorische Kämpfe unterdrücken.

Feminismus ist international

Feminismus bedeutet für uns, jede Form von Herrschafts- und Gewaltverhältnissen sichtbar zu machen und ihnen entgegenzutreten – unabhängig davon, wer sie ausübt. Krieg ist eine gewaltsame Fortsetzung patriarchaler, kolonialer und nationalistischer Ordnungen, in denen Menschenleben, insbesondere das Leben von Frauen, queeren Menschen, Kindern, Minderheiten und Zivilist*innen, systematisch entwertet wird. In Kriegslogiken werden unsere Körper zu Schlachtfeldern, Städte zu Symbolen nationaler Machtansprüche, und Menschenrechte zu geopolitischem Kalkül.

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Gemeinsam den feministischen Streik 2025 planen – Mach mit!

Hast du genug vom Patriarchat und Lust, aktiv zu werden? Dann bist du genau richtig bei uns! 💥

Wir stecken mitten in den Vorbereitungen für den feministischen Streik am 14. Juni – und dafür brauchen wir dich! Egal, ob du schon lange aktiv bist oder einfach mal reinschnuppern willst: Jede einzelne Person ist willkommen!

📅 Unsere Plenumstreffen finden jeden letzten Sonntag im Monat von 12:00-14:00 Uhr statt.

📍 Ort: Gewerkschaftshaus Basel, Rebgasse 1, 1. Stock.

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