Was für ein 14. Juni!
Über 15’000 Menschen waren allein in Basel auf der Strasse. In der ganzen Schweiz waren es über 150’000 Frauen und genderqueere Personen, die sich erhoben haben. Es zeigt einmal mehr: Wir sind nicht leise, und wir sind nicht wenige. Wir sind hässig. Wir sind laut. Wir sind viele. Und wir nehmen uns die Strasse: heute, morgen und jeden Tag.
Wir gehen auf die Strasse, weil wir 2025 noch immer keine Lohngleichheit erleben. Weil Care-Arbeit nach wie vor nicht gesehen, nicht bezahlt und nicht wertgeschätzt wird. Weil geschlechtsspezifische Gewalt alltäglich ist, in Beziehungen, in Institutionen, in Medien und in der Politik. Weil trans, inter, nonbinäre, agender Personen und Frauen in ihren Körpern, ihrem Sein und ihrer Würde verletzt und fremdbestimmt werden. Weil 15 Frauen allein in diesem Jahr in der Schweiz ermordet wurden und die Gewalt gegen genderqueere Menschen oft gar nicht erst öffentlich gemacht wird.
Wir sagen: Gewalt benennen. Wut bündeln. Im Widerstand vereinen.
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