
Am Mittwoch, 14. Mai, einen Monat vor dem feministischen Streiktag reicht der feministische Streik Basel seine Petition gegen die Abschaffung von Diversitäts-, Gleichstellungs- und Inklusionszielen sowie -programmen der Unternehmen Roche, Novartis und UBS beim Grossen Rat Basel-Stadt ein. Die Petition richtet sich gegen den Kniefall der Grossunternehmen vor der US-Regierung und gegen das Schweigen des Kantons Basel.
«Wir wehren uns gegen die Normalisierung von faschistischen Gesellschaftsstrukturen, und gegen eklatante Rückschritte in der Gleichstellung aller Geschlechter, gegen Ausgrenzung statt Inklusion und dagegen, dass einmal mehr Profit über das Leben gestellt wird», erklärt Michèle Meyer.
Statt Rückgrat, Haltung und wissenschaftlichen Konsens hochzuhalten, haben die Multikonzerne sich in vorauseilendem Gehorsam den Forderungen von Trump gebeugt und einen Dammbruch provoziert, der sich nun nach und nach ausbreitet.

Rund 3000 Menschen haben unsere Petition unterzeichnet und sagen klar, dass Donald Trump (und Elon Musk) nicht entscheiden dürfen, wie Gleichstellung, Inklusion und Diversität in Schweizer Unternehmen gelebt werden sollen.
Dem Kanton Basel, der gerade den Eurovision Song Contest beherbergt und sich mit Diversität und Gleichstellung noch so gerne schmückt übergibt der feministische Streik Mittwoch, 12 Uhr die Petition im Rathaushof.
Die Medienabteilung von Roche bietet an die Petition, an der Porte abzugeben. Von Novartis erhielten wir keine Antwort wie die Petition an die Verwaltungsrät*innen gelangen könne.
Wir fordern nicht nur von den Unternehmen die sofortige Wiederaufnahme der DEI (diversity, equity & inclusion) Programme, sondern auch von Politik und Regierung, dafür zu sorgen, dass unsere Werte nicht verkauft und verraten werden.
Zusammen zeigen wir Rückgrat!
Hier und jetzt stehen wir für Gleichstellung, für Menschenrechte, und für eine Zukunft, die uns alle gleichermassen respektiert und wertschätzt!
Feministischer Streik und Frauenstreik Basel