2023 zeigt es wieder einmal: Unser Staat hätte Milliarden zur Verfügung – aber wenn es um die Bedürfnisse von arbeitenden FLINTAs und Müttern, Menschen mit eingeschränkter Mobilität und Mitarbeitende in «systemrelevanten» Berufen geht, ist das Geld immer knapp. Da wir uns vom Applaus nichts kaufen können, machen wir dieses Jahr am Feministischen Streik eine kleinere Demo als Auftakt zur grossen Demo am Nachmittag – extralaut, kinderfreundlich und barrierefrei. Wir besammeln uns um 10:45 beim Theater Basel und starten nach einigen motivierenden Reden via Bankverein in Richtung Marktplatz.
Der Staat hat Geld, um Grossbanken zu retten, aber nicht, um gute Betreuung für Pflegebedürftige wie Kinder, Betagte oder Menschen mit Behinderung zu finanzieren. FLINTAs, Mütter, alte Menschen und solche mit einer Beeinträchtigung werden gesellschaftlichen an den Rand und ins wirtschaftliche Aus gedrängt. Diese und weitere strukturelle Probleme wollen wir beleuchten. Uns stinkt diese faule Doppelmoral! Deshalb machen wir, unsere Gefährte und unser Nachwuchs kräftig Lärm.
Erscheint zahlreich und bringt eure Gefährte auf Rädern und symbolisch etwas aus eurem Alltag mit, was viel Lärm macht (Pfannen, Töpfe, Instrumente, lautes Kinderspielzeug etc.).
Am Rathaus schreiben wir unsere Forderungen nieder und übergeben sie an Mitglieder des Grossen Rats.
Seid solidarisch und vernetzt euch!
Die Teilnehmenden bringen für sich selber und die mitgebrachten grossen und kleinen Menschen Essen, Spielzeug, Gehörschutz usw. mit. Am Ende der Demo bieten wir eine kleine Auswahl an kinderfreundlichen vegetarischen Snacks und kreative Beschäftigungsmöglichkeiten für Gross und Klein, Jung und Alt an.
Solidarische männlich gelesene Menschen sind gerne als Helfer willkommen.