Der Feministische Streik Basel übergibt heute, am internationalen Tag gegen Polizeigewalt einen offenen Brief an den Gesamtregierungsrat und insbesondere an Regierungsrätin Stephanie Eymann. In knapp 48 Stunden unterzeichneten mehr als 2000 Personen.
In dem offenen Brief fordert der Feministische Streik und Frauenstreik Basel eine systematische Aufarbeitung antidemokratischer und antifeministischer Entscheidungen und kritisiert die Systematik, die vor allem feministische Proteste in den letzten Jahren erleben.
«Eine Polizeibehörde, die kontinuierlich solche Anstrengungen unternimmt, um feministische Demonstrationen zu unterbinden, wie sie am 8. März jährlich in hunderttausenden Städten weltweit stattfinden, ist keine Partnerin im Kampf gegen patriarchale Gewalt, sie ist diese Gewalt selbst, in institutionalisierter Form», heisst es im Brief selbst.Weiterhin fordert die Bewegung:
– die Entlassung der verantwortlichen Personen– die Löschung der Personendaten, der Aktivist*innen der 8. März Demo 2023
– ein generelles Verbot von Gummigeschossen, da es irreversible Körperverletzungen verursachen kann
– feministische Weiterbildungen für alle Beamt*innen der Stadt Basel, damit sie weniger strukturelle Diskriminierungen und Gewalt in Form solcher Entscheidungen reproduzieren.
Feministische Bewegungen von Madrid über Basel bis mindestens nach Ankara nehmen sich weiterhin die Strassen, denn: Our favorite season is the fall of patriarchy!!!
Link zum offenen Brief